Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universit t D sseldorf (Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert die Argumentation wohlhabender Athener vor ffentlichen Gerichten. Der Fokus liegt dabei auf den Reden, die von Lysias verfasst wurden. Die Finanzierung ffentlicher Ausgaben erfolgte im klassischen Athen zu gro en Teilen aus privaten Mitteln. So kamen wohlhabende B rger im Rahmen der sogenannten Liturgien etwa f r die Finanzierung eines Chors auf (Choregie) oder r steten f r ein Jahr eine Triere und deren Besatzung aus (Trierarchie). Kennzeichnend f r das System der Liturgien war dabei ihr verpflichtender und zugleich ehrender Charakter. So waren reiche B rger auf der einen Seite verpflichtet, die ffentlichen Dienste zu leisten, auf der anderen Seite brachten diese aber auch Prestige und den Dank der Gesellschaft mit sich. Gerade in der gerichtlichen Sph re scheint dieses Prestige eine wichtige Rolle gespielt zu haben. So geh ren Verweise des Angeklagten auf seine f r die Polis erbrachten Verdienste zu den g ngigen Topoi in den Gerichtsreden der attischen Redner. Im Folgenden soll daher der Frage nachgegangen werden, wie wohlhabende B rger ihre Liturgien vor Gericht instrumentalisierten. Am Ende steht die Frage, welche R ckschl sse die Analyse der Reden auf das Verh ltnis von wohlhabendem Individuum und Demos zul sst.
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