Mit dieser fulminanten Studie ber den gegenw rtigen Zustand des Feminismus und seiner Verhandlung in der Popul rkultur nimmt Angela McRobbie das zeitgen ssische Aufatmen ber das, Ende des Feminismus' kritisch ins Visier. Nicht zuletzt sei dies auch eine Folge davon, dass boshafte Retraditionalisierungen von Geschlechterregimes die (kulturelle) Oberhand gewinnen. McRobbie analysiert empirisch, wie sich Konsum- und Popul rkultur Rhetoriken und Bilder von weiblicher Freiheit und Autonomie aneignen und damit vordergr ndig den Erfolg von Frauen zu unterst tzen scheinen.
Doch McRobbies Tiefenbohrungen in die Welten von Bridget Jones und Heidi Klum zeigen, dass Frauen faktisch in neue, post-feministische, neurotische' Abh ngigkeiten gedr ngt und (wieder einmal) degradiert werden. Scharfz ngig analysiert die Autorin kulturelle Ph nomene und deren widerspr chliche Wirkungen im Alltag von Frauen: Modephotographie, Fernsehserien, die, Bearbeitung' des K rpers und deren Zusammenhang mit Essst rungen, sinnloser Wut', K rperhysterie. Angela McRobbie wird mit diesem Buch ihrer Position als prominente feministische Stimme und Klassikerin der Cultural Studies einmal mehr gerecht.