Die Untersuchung unterzieht die landl ufige Forschungsmeinung, Frauen im Mittelalter h tten unter starker Misogynie zu leiden gehabt und sich nur selten in der ffentlichkeit zu Wort melden k nnen, einer kritischen Analyse. In zehn Kapiteln kommen verschiedene Aspekte und Autor/innen zu Wort, wobei zun chst nach der Beurteilung von Gewalt gegen Frauen auch in Texten m nnlicher Autoren (Hartmann von Aue, Gottfried von Stra burg, Wolfram von Eschenbach) gefragt wird, die zwar Gewaltph nomene beschreiben, diese aber u erst kritisch beurteilen. Weiterhin wird gezeigt, inwieweit Frauen in unterschiedlichen Genres eine eigenst ndige Identit t entwickelten und sich in der ffentlichkeit als Autorit ten positionieren konnten: Mystische Texte von Hildegard von Bingen, Marie de France und Margery Kempe, der didaktische Text Winsbeckin, die in s dwestdeutschen Kl stern entstandenen Schwesternb cher, aber auch quasi-historische Dokumente wie die Aufzeichnungen der Helene Kottanner oder das Kochbuch Anna Weckerins belegen, dass erheblich mehr Frauen als bisher angenommen im Rampenlicht der ffentlichkeit standen und sich mit ihren intellektuellen wie literarischen Leistungen selbstbewusst zu behaupten verstanden.
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