" ber die Zerbrechlichkeit des rechtsstaatlichen Strafrechts" ist der Titel eines ersten, 2000 erschienenen Bandes mit Beitr gen zur Juristischen Zeitgeschichte. An den Modellen des deutschen Kolonialstrafrechts als Teil des europ ischen Kolonialstrafrechts, des Strafrechts des 1. Weltkrieges, des NS-Strafrechts, des "Rechts" der T tung Geisteskranker (Binding/Hoche, die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens, 1920) wird belegt, wie schnell, fast m helos rechtsstaatliches Strafrecht zerbrochen werden kann. Keine Antwort gibt dieser erste Band auf die dringliche Frage, welche Kr fte es sind, die das rechtsstaatliche Strafrecht zerst ren. Der vorliegende zweite Band mit neueren Beitr gen zur Juristischen Zeitgeschichte versucht diese Antwort: Es ist die jeweilige Politik, die sich des Strafrechts bem chtigt und dabei die rechtsstaatlichen Strukturen zerschl gt. Durch alle Beitr ge zieht sich die berzeugung, dass Strafrecht und Politik nicht zu trennen sind. Strafrecht ist Politik.
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