Diese Studie bietet eine Sozial- und Ideengeschichte des An-archismus f?r Europa von seiner Begr?ndung durch Pierre-Joseph Proudhon 1840 bis zur Niederlage in Spanien 1939 sowie f?r die USA von den Anf?ngen w?hrend der 1830er Jahre bis zum Tod Murray Bookchins 2006. Da die Historiografie Verlierer sch?big behandelt, ist heute kaum noch im Bewusstsein, dass der Marxismus vor 1917 einen gr? eren Einfluss fast nur in Deutschland aus?bte und auch danach der Anarchismus bis zum Zweiten Weltkrieg eine st?rkere Kraft in den westeurop?ischen revolution?ren Bewegungen verk?rperte. Die Leistung des klassischen Anarchismus liegt darin, dass er es f?r einen kurzen Augenblick der Geschichte Europas nicht blo als denkm?glich, vielmehr auch als praktisch umsetzbar hat aufzeigen k?nnen, das Prinzip der Gewalt sei als strukturgebendes Element der sozialen Organisation ?berwindbar. Der Ertrag der hier vorgelegten Studie zur Sozial- und Ideengeschichte des Anarchismus lautet: Aufgrund ihres Antikapitalismus waren die klassischen Anarchisten anf?llig daf?r, falsche Koalitionen zu schlie en; n?mlich mit denen, die den Staat nicht abschaffen, nicht einmal ein kleines bisschen reduzieren, sondern in bis dahin unbekannter Weise ausbauen wollten. Daran waren sie freilich nicht nur selber schuld. Die b?rgerlichen, aufkl?rerischen, liberalen Kr?fte ?bten sich in Distanzierung. Die oftmals ausgestreckte Hand der Anarchisten wiesen sie zur?ck. L?sst etwas sich f?r die Zukunft daraus ableiten? f?r eine bessere Strategie? ?berlegungen zu dieser Frage schlie en die Studie ab. Denn der Anarchismus sei mehr als nur ein altmodisches Liebeslied.
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