Im Zuge der Urbanisierung wird die Stadtbev?lkerung bis 2050 weltweit um 2,5 Milliarden Menschen zunehmen. In China, dem Land mit der gr? ten Stadtbev?lkerung der Welt, wanderten bis 2016 136 Millionen vom Land in die St?dte. An diesem Fall wird gezeigt, wie sich die Unterbringung entwickelte: auf der Ebene der st?dtebaulichen Eingliederung, der Wohnumgebung, der Geb?ude und Wohneinheit. Das Wohnen der Arbeitsmigranten wird im Kontext von Chinas einzigartigem Hukou-System sowie seiner Boden- und Wohnpolitik analysiert. Typische F?lle in Peking, Shanghai und Guangzhou werden auf der Grundlage neu erstellter Typologie ihrer Wohnformen untersucht. Als Methode wird neben Befragen, Messen, Dokumentieren die teilnehmende Beobachtung benutzt. Der Autor wohnte in einer Art "Selbstversuch" in den untersuchten Typen. Empfehlungen beziehen sich auf politische, stadtplanerische und bauliche Ma nahmen f?r bestehende sowie neu zu bauende Wohnr?ume f?r Arbeitsmigranten. China ist ein besonderer Fall - seine L?sungsans?tze k?nnen den internationalen Diskurs anreichern, der ?ber die Unterbringung der weltweiten Migrantenstr?me gef?hrt wird.