In einer Anstalt lief ein Kind auf G ngen und Treppen umher, es streifte an Gittern und Gel ndern vorbei. Das Geb ude verschluckte die Ger usche, die es verursachte, genauso wie das Schreien der Irren oder das Knarren altge-wordenen Linoleums. Manche Pl tze sollte das Kind meiden. Sp ter, als Erwachsene, wird sie wieder in einer Klinik sein; jetzt als Patientin, Krebspatientin. Sie beobachtet das Vorfahren von Bestattungswagen. Es ist eilig, dass sie das Gel nde wieder verlassen, sagt der Pf rtner. Er wird sich um die Ausgabe der Fahrr der sp ter k mmern.
Esther Dischereits Erz hlung beschreibt eine Welt der Anstalten; nach den Nazijahren; zum F rchten. Und wohl zum F rchten war auch der Radiodieb, der in der Anstalt ber das Kind zu wachen hatte. Dabei liebte das Kind den Kindermann. Jahre sp ter wei es die Frau ganz genau.