"Wenn gleich andere Sprachen ltere geschriebene Denkmale aufzuweisen haben, als die Slawische, so kann ihr deshalb ein gleiches Alter nicht abgesprochen werden. Da sich die Schreibekunst in lteren Zeiten nur allm hlich verbreiten konnte, so mu te die Sprache eines ganz eigenen Volksstammes tausend Jahre geredet worden sein, ehe man Anla fand, sie zu schreiben. Dies ist der Fall mit der slawonischen Sprache, deren Ursprung man eben so wenig historisch nachweisen kann, als einer jeden andern sogenannten Muttersprache. Der griechische Geschichtsschreiber Prokop wu te von der Sprache der Slawinen und Anten nichts anders zu sagen, als da sie sehr barbarisch w re. Damit wollte er ebenen nicht sagen, die slawonische Sprache sei nicht so gebildet, biegsam und wohlklingend als die griechische, sondern sie sei dem Griechen unverst ndlich, etwa in dem Sinne, in welchem Stolberg von der Sprache der Wenden in Krain sagte, da sie den Deutschen v llig unverst ndlich sei." ...] Das vorliegende Werk beschreibt ausf hrlich die Geschichte der b hmischen Sprache und Literatur. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise l ngst nicht mehr verlegte Werke wieder zug ngig gemacht. Das vorliegende Buch ist ein unver nderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1818.
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