Die Internationalisierung der Aktion rsstruktur hat den Renditedruck auf Unternehmen erh ht und die Marktwertmaximierung des Eigenkapitals ("Shareholder Value") in den Fokus ger ckt. Diese Entwicklung wird von einer Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen begleitet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Shareholder-Value-Maximierung mit dem Gemeinwohl vereinbar ist oder eine Verantwortung gegen ber einer breiteren Stakeholder-Masse besteht. Ziel dieser Dissertation ist es, die Transaktionskostentheorie als konomisches Fundament gemeinwohlorientierter Unternehmensf hrung heranzuziehen. Diese wird als Stakeholder-Ansatz definiert, bei dem die impliziten Anspr che der Stakeholder - interpretiert als Quasirenten - ber cksichtigt werden. Quasirenten resultieren aus unternehmensspezifischen Investitionen und sind aufgrund hoher Transaktionskosten vertraglich nicht vollst ndig absicherbar. Gemeinwohlorientierte Unternehmen ber cksichtigen diese Anspr che freiwillig in ihren Entscheidungen, was im Vergleich zur reinen Marktwertmaximierung des Eigenkapitals zu einer reduzierten Risikobereitschaft und erh hten Investitionen in Forschung und Entwicklung f hrt.