Wie k nnen die Einstellungen einer Person ver ndert werden? Diese Frage ist bereits in der Rhetorik des Aristoteles, der als Urvater der modernen Kommunikationswissenschaft gilt, von zentraler Bedeutung und fasziniert die Forscher bis zum heutigen Tage: In der Sozialpsychologie traut man der Einstellungsforschung zu, ein breites psychologisches Grundger st hervorzubringen, in der Kommunikationswissenschaft ist man z.B. insbesondere in den Bereichen Werbung, Public Relations und Medienwirkungsforschung an neuen Erkenntnissen der Einstellungs- und Verhaltensforschung interessiert. Aber auch in der Propaganda und anderen Bereichen ist die Kenntnis der Einstellungen der Rezipienten von enormer Bedeutung, denn sie verleiht dem Kommunikator einerseits die M glichkeit, Kommunikationsbed rfnisse zu identifizieren und gelingende Kommunikation zu gestalten, andererseits aber auch die Macht, die Rezipienten vors tzlich zu manipulieren oder geschickt zu berzeugen.
Personen, die sich - und damit ihre Einstellungen - kennen und erkennen, welche Implikationen sich daraus ergeben, k nnen unter anderem Manipulationsversuche leichter identifizieren, konsistenter und schneller Entscheiden und bei Bedarf Einstellungen modifizieren und somit in m ndiger Art und Weise agieren und kommunizieren.
Diese Untersuchung geht der Frage nach, welche aktuellen und viablen Instrumente der Einstellungs nderung sich aus einer Theorie der Einstellung, die, auf dem aktuellen Forschungsstand aufbauend, eine mathematisch formulierbare Modellierung der Einstellungen einer Person erlaubt, herleiten lassen.
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