Sind Ver?nderungen im Wahlverhalten auf politische und auf soziale Ph?nomene zur?ckzuf?hren? Treten darin also Ver?nderungen auf der "Nachfrageseite" der W?hlerschaft zutage, oder reagiert die W?hlerschaft auf Ver?nderungen der "Angebotsseite" der politischen Eliten? In einem systematischen Vergleich langfristiger Entwicklungen der Sozialstruktur, der Parteiensysteme und des Wahlverhaltens in Deutschland und den USA stellt der Band diese Erkl?rungsans?tze einander gegen?ber. Die Ergebnisse der L?ngs- und Querschnittsanalysen best?tigen die Erwartungen des politischen Erkl?rungsansatzes und widersprechen damit der herrschenden Deutung in der deutschen Wahlforschung, die von einer gestiegenen Wechselbereitschaft infolge des sozialen Wandels, insbesondere des Wachstums der neuen Mittelschicht und der Bildungsexpansion, ausgeht. M?gliche Ausl?ser steigender Wechselbereitschaft k?nnen demnach eine zunehmende Personenorientierung der Politik, aber auch politische Frustration sein. Politiker und Parteien haben also nicht lediglich auf den W?hlerwandel zu reagieren, sondern k?nnen diesen - willentlich oder unwillentlich - durch ihr Verhalten hervorrufen.
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