Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universit t T bingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Joas Auffassung, wonach die Durchsetzung der Menschenrechte als Sakralisierungsprozess der Person aufzufassen sei, wird hier vor dem Hintergrund der von Marx stammenden Wertkritik kritisch beleuchtet. Die Wertkritik ist eine spezifische Lesart der Marx'schen Theorie - basierend vor allem auf den Sp tschriften -, die eine radikale Historisierung von Gesellschaftstheorie darstellt und mit jeglicher Ontologisierung des Sozialen bricht. Auf Grundlage dieser Theorie soll erstens ein ad quateres Bild der gesellschaftlichen Wirklichkeit gezeichnet werden, die in krassem Gegensatz zu der These von der Sakralit t der Person steht. Diese im Gegensatz zueinander stehenden Auffassungen sollen zweitens nicht unvermittelt nebeneinander stehen gelassen werden. In einem zweiten Schritt soll daher jene Grundauffassung von Joas selbst aus der Wertkritik heraus plausibilisiert werden und aufgezeigt werden, dass sie die Tiefenstruktur der Gesellschaft verkennt und deshalb der Marx'schen Terminologie zufolge als ideologische Denkform zu demaskieren ist.
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